2012 08 17 AWN Besuch China2012-08-21. Chinesisches Forschungsinstitut für Umweltschutz zu Besuch

Das chinesische Forschungsinstitut CRAES (Chinese Research Academy for Environmental Sciences) hat sich seit der Gründung im Jahr 1978 zum Ziel gesetzt, Forschungen in allen Bereichen des Umweltschutzes durchzuführen und Projekte anzustoßen. Ähnlich des deutschen Umweltbundesamtes (Dessau) werden sowohl die chinesische Zentralregierung als auch Firmen von CRAES beraten und betreut. Vergangene Woche war eine Abordnung unter Leitung von Professor Xi, einer der leitenden Mitarbeiter dieses Instituts, zu Gast bei der AWN und deren Kooperationspartnern.

Insbesondere durch die AWN Umwelt GmbH ist die AWN in China aufgrund verschiedener Umweltschutzprojekte in der Nähe von Peking eine bekannte Größe; bereits seit 2006 wird hier in den Bereichen Kläranlage und Abfallbehandlung erfolgreich zusammen gearbeitet. Erste Station war die TU Braunschweig: Hier wurden verschiedene Themen über Gewässer- und Grundwasserschutz sowie die dazugehörigen Problemlösungen behandelt. Tags darauf konnte Dr. Ginter, Geschäftsführer der AWN, die Delegation in Buchen begrüßen. Die moderne Abfallwirtschaft auf der Deponie Sansenhecken, erneuerbare Energien beispielsweise durch Biogasanlagen und das dazugehörige spannende Themenfeld Energiepflanzen wurden ausführlich vorgestellt und erläutert. Dazu passend konnte Professor Xi mitteilen, dass in der Nähe von Peking aktuell ein Gelände vorbereitet wird, das ähnlich wie der Energiegarten der AWN als Demonstrations- und Schulungsgarten genutzt werden soll. Eine sichere und qualitativ hochwertige Trinkwasserversorgung ist weltweit eines der wichtigsten Umweltschutzthemen überhaupt. Vor diesem Hintergrund war der Besuch der Bodenseewasserversorgung in Sipplingen am Bodensee ein echtes Highlight; ein See als Trinkwasserspeicher für rund vier Millionen Einwohner sei ein Konzept, das in China neu sei und so bisher nicht zum Einsatz käme, so Professor Xi. Abschließend war die Besuchergruppe äußerst beeindruckt vom technologischen Standard der deutschen Umwelttechnik. Man gehe, so Professor Xi, mit vielen wichtigen Ideen und Ansatzpunkten zurück in Reich der Mitte.

Das Foto zeigt  Dr. Li, Prof Xi, Dr. Mathias Ginter, Frau Li von der AWN Umwelt GmbH und Frau Yang im Energiegarten des Z.E.U.S. Kompetenzzentrums in Buchen.

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