Entwicklungsgeschichte der Deponie Sansenhecken in Buchen / Geplante Deponie-Erweiterung für rund 30 Jahre Entsorgungssicherheit

Die Deponie Sansenhecken in Buchen ging 1983 in Betrieb und sollte damals die Entsorgungssicherheit im Neckar-Odenwald-Kreis für einen Zeitraum von etwa 20 Jahren sicherstellen. Zu Betriebsbeginn der Deponie kamen nahezu alle im Landkreis anfallenden Abfälle zur Deponie Sansenhecken. Dabei handelte es sich vorwiegend um Haus- und Gewerbemüll, aber auch Klärschlamm und Metalle sowie Grüngut konnten angeliefert werden.

Seit 2005 werden ausschließlich mineralische Abfälle deponiert (Deponieklasse DK II). War es anfangs noch ein Deponieraumverbrauch von 130.000 m3 pro Jahr, ging dieses seitdem auf unter 40.000 m3 zurück.

Bereits jetzt ist das Verfüllende der Deponie sichtbar. Alle Verfüllabschnitte sind bereits erschlossen und das aktuell noch verfügbare Verfüllvolumen beträgt weniger als 400.000 Kubikmeter, was eine Restlaufzeit von 10 bis höchstens 15 Jahren bedeuten würde.

Wir haben daher mit Blick in die Zukunft den Antrag auf eine Erweiterung des Deponievolumens gestellt und möchten zeitnah das dazu erforderliche Planfeststellungsverfahren starten. Das Verfahren werden wir mit umfassender Öffentlichkeitsbeteiligung begleiten, um unsere Nachbarn und Kunden soweit als möglich in den Prozess einzubinden.

Das Hauptziel der Erweiterung ist, die Entsorgungssicherheit für weitere 20 bis 25 Jahre (dann insgesamt also 30 – 35 Jahre) zu gewährleisten. Damit wollen wir weiterhin die Wirtschaftlichkeit der Deponie sicherstellen und die einmalige Chance nutzen, ohne weiteren Flächenverbrauch das Verfüllvolumen zu erhöhen. In der Folge bedeutet dies, dass lediglich die innere Erschließung und das Oberflächenprofil anzupassen sind.

Selbstverständlich verändert sich damit auch die Ansicht der Deponie (siehe Fotos auf der Rückseite). Wir planen dazu landschaftspflegerische Maßnahmen, um das vorhandene Landschaftsbild möglichst wenig zu beeinträchtigen.

Technische Daten der Deponie Sansenhecken:

Gesamtareal   20 ha
Davon Deponiefläche   14 ha
Noch Verfügbares Verfüllvolumen, Stand Oktober 2020   ca. 400.000 m³
Entspricht Entsorgungssicherheit für weitere 10 – 15 Jahre
Geplante Deponieerweiterung, zusätzliches Verfüllvolumen    max. 1.000.000 m3
Damit geplante Entsorgungssicherheit für insgesamt weitere  30 – 35 Jahre
Bisherige Gesamthöhe über Referenzebene Deponiestraße  0 – 5 m
Geplante neue Gesamthöhe über Referenzebene Deponiestraße 25 - 30 m

Stand: Oktober 2020

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