Eiswagen für deinen Ort/Stadt gewinnen!
Die KWiN lädt alle Bürgerinnen und Bürger des Neckar-Odenwald-Kreis zu den Bio-Masters 2025 im Neckar-Odenwald-Kreis ein!
Bis zum 31.07.2025 heißt es: Gemeinsam besser trennen!
Jetzt mitmachen und gemeinsam gewinnen!
Die Aktion läuft vom 1. Mai bis 31. Juli 2025 und wird von verschiedenen Werbemaßnahmen insbesondere auch über die Social-Media-Kanäle der KWiN begleitet. Deswegen heißt es ab jetzt: Augen aufhalten, Mitmachen und Treffsicher trennen!
Nichts mehr verpassen!
Wenn Du dem Instagram-Kanal der KWiN folgst, bist Du ganz nah dran und verpasst keine News zur Aktion! Jetzt der KWiN bei Instagram folgen!
DARUM GEHT ES: Wettbewerb statt erhobener Zeigefinger
Die NOK BioMasters Championship sind ein von der Kreislaufwirtschaft Neckar-Odenwald (KWiN) ins Leben gerufener Wettbewerb mit dem Ziel, gemeinsam die Qualität des Bioabfalls zu verbessern. Im Gegensatz zu anderen Landkreisen, in denen sprichwörtlich Tonnen ausgeleert und durchwühlt werden, setzen wir auf Zusammenarbeit, persönliches Engagement und den Wettbewerb.
Wie funktioniert die Challenge?
In allen Gemeinden im Neckar-Odenwald-Kreis werden im Zeitraum vom 01. Mai bis 31. Juli die Anzahl der aufgrund von Fehlbefüllung stehengebliebenen Biotonnen ausgewertet. Die 27 Gemeinden nehmen automatisch am Gewinnspiel teil. Gewinner sind die drei Gemeinden mit der geringsten Anzahl an stehengebliebenen Biotonnen im Gesamtzeitraum. Gewertet wird die Quote, also die Anzahl der stehengebliebenen Biotonnen in Bezug zur Gesamtmenge an Tonnen in der jeweiligen Gemeinde.
Was gibt es zu gewinnen?
Die drei Gewinner-Gemeinden bekommen im August jeweils eine Vor-Ort-Aktion der KWiN, bei der es kostenloses Eis mit einem Eiswagen für die Bevölkerung gibt.
Warum machen wir das?
Ab Mai 2025 gelten laut Bioabfallverordnung deutschlandweit neue Grenzwerte für Fremdstoffanteile im Bioabfall.
Demnach dürfen dann maximal drei Prozent Fremdstoffe insgesamt und maximal ein Prozent Kunststoffe bezogen auf die Gesamtmenge des Bioabfalls in der Abfuhr enthalten sein. In Deutschland enthält der Bioabfall derzeit laut Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) bundesweit bis zu vier Prozent an Störstoffen.
Warum ist richtiges Trennen so wichtig?
Bioabfälle sind eine wertvolle Ressource – aber nur, wenn sie richtig getrennt werden.
Ist der Bioabfall sauber getrennt, kann er in modernen Anlagen zu Biogas und hochwertigem Kompost verarbeitet werden. Aus Küchen- und Gartenabfällen entsteht so neue Energie und fruchtbare Erde – ein echter Kreislauf im Sinne der Nachhaltigkeit. Störstoffe müssen in den Kompostanlagen unter großem Aufwand teilweise per Hand aussortiert werden. Dieser Aufwand verursacht hohe Kosten, die über die Müllgebühren mitfinanziert werden müssen. Deshalb haben nicht kompostierbare Stoffe wie beispielsweise Plastik, Glas oder Metall, sogenannte Störstoffe, nichts in der Biotonne verloren.
Wie wird kontrolliert?
Wir leeren keine Biotonnen aus oder durchwühlen sie, kontrolliert werden muss aber natürlich trotzdem.
Dies passiert zum einen durch Detektionssystem an unseren Müllfahrzeugen, die Fremdstoffe direkt beim Anhängen der Tonne erkennen können, und zum anderen über stichprobenartige Sichtkontrollen vor dem Entleeren durch unsere Müllwerker.
Was passiert, wenn Fremdstoffe erkannt wurden?
Wurden in der Biotonne entweder durch das Detektionssystem oder Sichtkontrolle Fremdstoffe entdeckt, muss die Biotonne stehen bleiben und bekommt einen roten Anhänger. Diese Tonne wirkt sich dann negativ auf die Gesamtquote der zugehörigen Gemeinde aus.
Was tue ich, wenn meine Tonne stehen geblieben ist?
Wenn in deiner Biotonne Fremdstoffe entdeckt wurden und sie deshalb mit einem roten Anhänger daran stehengeblieben ist, hast du folgende Möglichkeiten:
1. Du kannst deine Tonne nachsortieren und bei der nächsten Leerung wieder an den Straßenrand stellen.
2. Du stellst deine Biotonne mit dem roten Anhänger dran bei der nächsten Restmüllleerung mit an die Straße. Für die zusätzliche Leerung mit der Restmüllabholung berechnen wir dir mit dem nächsten Abfallgebührenscheid eine Gebühr von 8,40€ (60 l), 11,20€ (80 l), 16,80€ (120 l), 33,60€ (240 l). WICHTIG: den roten Anhänger an der Biotonne festigen, da dieser für uns als Abholauftrag gilt.
Warum sollte ich eine Biotonne verwenden?
Vieles, was im Haushalt regelmäßig anfällt, kann über die Biotonne entsorgt werden. Der verwelkte Blumenstrauß, die ausgeblühte Balkonblume, die Gemüse- oder Obstschalen, Obstkerne, verdorbene Lebensmittel: All das kommt in die Biotonne. Und selbst dann, wenn ein Kompost im Garten betrieben wird, lohnt sich die Biotonne. Denn verschiedene Lebensmittelabfälle wie z.B. Fisch und Fleisch oder Gekochtes, dürfen zwar nicht auf den Kompost, aber in die Biotonne! Auch Gartenabfällen können über die Biotonne entsorgt werden.
Wie bekomme ich eine Biotonne?
Jeder Haushalt kann eine Biotonne bestellen - die 60 l Bioenergietonne (BET) ist dabei kostenlos (in der Grundgebühr enthalten). Einfach online über unser Bestellformular anfodern.
Was darf in die Biotonne rein?
BIOABFALL sind alle kompostierbaren Küchenabfälle sowie kleine Mengen Gartenabfälle aus Haushalten.
Erlaubt sind:
✔Gemüse- und Obstschalen
✔ nicht mehr verwendbare Essensreste
✔ verwelkte Schnittblumen
✔ Kaffeefilter, Teebeutel (ohne Metallklammer)
✔ Eierschalen
✔ Küchenabfälle (Reste von Obst, Gemüse, Brot, auch Wurst und Gekochtes)
✔ Gartenabfälle (Grünschnitt, Laub, Gras)
✔ Pflanzenteile
✔ Papiertüten für Bioabfall
Was darf nicht in die Biotonne rein?
Nicht hinein dürfen:
✘ Plastiktüten
✘ Glas, Metall, Keramik
✘ Asche, Zigarettenstummel
✘ Windeln, Hygieneartikel
✘ Altspeiseöl und Frittierfett
✘ behandeltes Holz (lackiert, imprägniert)
✘ Tierstreu
Was passiert mit dem Bioabfall nach der Abholung?
Aus dem Inhalt der Biotonne werden in einer Vergärungsanlage Strom und Wärme erzeugt, der Rest aus der Vergärung wird als Dünger, z.B. in der Landwirtschaft, eingesetzt. Alternativ kann der Inhalt auch vollständig kompostiert werden.