Vertreter des Unternehmens Amenis aus Tokyo in Japan waren dieser Tage zu Gast auf dem Biomassezentrum der AWN in Buchen. Florian Roos vom Biomassezentrum (ganz links) und Martin Hahn von der Unternehmenskommunikation der AWN (ganz rechts) gaben interessante Informationen an die Besucher (von links) Takeshi Onishi, Shigeyuki Okamoto und Hide Nasu weiter.2023-11-09. Das Biomassezentrum der AWN auf dem Entsorgungszentrum Sansenhecken in Buchen ist auch für japanische Unternehmen interessant: Dieser Tage waren Vertreter von Hibiya-Amenis aus Tokyo in Japan zu Gast. Amenis, ein Unternehmen mit über 400 Mitarbeitern, entwickelt Konzepte für die sinnvolle und kreislauforientierte Nutzung von Grünanlagen und Pflanzen in großstädtischen Bereichen. Man wolle, so die Unternehmensbeschreibung, „einen komfortablen Raum und eine geistesfreundliche Umgebung“ um somit eine „angenehme Beziehung zwischen Menschen und Raum basierend auf Grün und Blumen“ schaffen.

Dazu gehören neben der Bauleitung von Parks und Grünanlagen auch die Umweltbegrünung von Dächern, die Pflege von solchen Anlagen und sogar die Entwicklung von Computersystemen für die Pflege, die Verwaltung und den Betrieb von Grünanlagen.

Auch die Betreuung von Grüngut und insbesondere auch Versuche mit Pflanzenkohle bei der Anzucht von Bäumen für den urbanen Bereich sind ein wichtiger Bereich dieses japanischen Unternehmens. Da man auch in Japan von den Aktivitäten der AWN in diesem Bereich gehört habe, so Manger Takeshi Onishi, wollte man dies im Rahmen eines Besuches auch vor Ort und live sehen. Die Besucher interessierten sich für die Pyreg-Anlage zur Herstellung von hochwertiger Pflanzenkohle und in diesem Zusammenhang auch, woher die eingesetzten Hackschnitzel kämen, welche Qualität sei notwendig und wer setze diese Pflanzenkohle ein. Auch die Herstellung der Edelsubstrate wie beispielsweise Terra Preta wurde begutachtet. Martin Hahn, Leitung Unternehmenskommunikation Florian Roos vom Biomassezentrum informierten ausführlich über all diese Themen. Es wurde gezeigt, wie auf dem Biomassezentrum der AWN aus ausschließlich regionalen Stoffströmen hochwertige Pflanzenkohle im „Premiumqualität“ und Edelsubstrate wie die Terra Preta produziert werden. Die Besucher waren ausgesprochen dankbar für diese Einblicke. Wir als AWN, so Martin Hahn abschließend, würden uns gerne die Zeit für solche Führungen nehmen, „es geht schließlich um weltweiten Umwelt- und Klimaschutz“. 

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