13 04 27 hardheim2013-04-27.  Das Pilotprojekt „Restmüllfreie Abfallwirtschaft“ ist in diesem Monat in Hardheim-Kerngemeinde gestartet. Bereits seit 2010 läuft dieses innovative System mit gutem Erfolg in Rosenberg. Insofern waren die Verantwortlichen der AWN gespannt, wie eine solche Neuerung bei der Müllentsorgung in Hardheim mit einer eher verdichteten Wohnbebauung angenommen wird.

Bereits seit Beginn des Jahres wurden die Hardheimer von der AWN durch zahlreiche Veröffentlichungen in der Tagespresse und im Amtsblatt, durch Infoflyer für jeden Haushalt und einer gut besuchten Infoveranstaltung in der Erftalhalle über das neue System informiert. Hinzu kam ein Infostand am Josefsmarkt. Alle Aktionen wurden in enger Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung Hardheim durchgeführt.

So wurden dann auch die ersten Anlieferungen der Sammelfahrzeuge nach Leerung der Trockenen Wertstofftonne (TWT) und der Bioenergietonne (BET) mit Spannung erwartet. Erster Eindruck der AWN-Verantwortlichen: „Das Pilotprojekt ist in Hardheim, wie auch damals in Rosenberg, problemlos gestartet“, so Thomas Gambke, Bereichsleiter für Abfallwirtschaft bei der AWN. Dies sei ein deutlicher Beweis dafür, dass dieses System mit den einfachen Trennkriterien „nass – trocken“ schnell zu verstehen und somit gut umzusetzen sei. „Lob an die Hardheimer“ – dieser Meinung waren auch Claudia Arlt und Martin Hahn aus den AWN-Bereichen Beratung und Kommunikation.

Nach einer sorgfältigen Inaugenscheinnahme der eingesammelten Abfallfraktionen möchte die AWN noch folgende Tipps an die Bevölkerung in Hardheim weitergeben: Der Inhalt der Bioenergietonne könne dann am besten weiterverarbeitet werden, wenn möglichst wenig Plastiktüten verwendet würden. Papiertüten und Zeitungspapier wären hier eine gute Lösung, die sich sowohl im Sommer als auch im Winter bewährt hätte. Grundsätzlich helfe, so die AWN, die BET mit Zeitungspapier auszulegen, um dies sauber und trocken zu halten. Auch die eine oder andere Glasflasche war zu finden – diese sollte natürlich in den Altglascontainer. Defekte Schuhe gehörten in die TWT, noch tragbare Schuhe wären für die Altkleidersammlung gedacht. Verdorbene Lebensmittel sind zwar richtig in der BET, allerdings sollte die Plastikverpackung in die TWT und eventuelle Gläser in die Altglascontainer wandern. Richtig wäre somit ein auspacken der nicht mehr verwendbaren Lebensmittel.

Weitere Informationen finden Sie hier auf unserer Internetseite. Für Fragen steht das AWN-Beratungstelefon 06281 906-13 zur Verfügung!

Unser Bild zeigt Mitarbeiter der AWN (Thomas Gambke, Bereichsleiter Abfallwirtschaft, Claudia Arlt, Beratungsteam, Friedrich Schiffmann, Mitarbeiter Deponiebetrieb) beim Sichten der ersten Leerung der Bioenergietonne des Pilotprojektes in Hardheim.

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